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Grundregeln für Hundebegegnungen



Im Alltag wirst du um Begegnungen mit anderen Hundebesitzern und dessen Hunden nicht herumkommen. Egal ob am Gehweg oder in der Natur. Wichtig ist es dabei gewisse Grundregeln zu beachten. Andernfalls kann dein Hund erhebliche Schäden davon tragen.


Da das vielen Hundebesitzern nicht bewusst ist, ist es mir ein Anliegen dir wirklich verständlich zu machen, warum das so wichtig ist.

 

Es ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Hunde Kontakt zu anderen Hunden benötigen um glücklich und ausgeglichen zu sein. Kontakt mit Artgenossen kann in einem sicheren und kontrollierten Rahmen etwas sehr wertvolles und schönes für unsere Hunde sein. Allerdings kommt es hier auch darauf an mit wem der Kontakt stattfindet. Genau wie wir Menschen können auch Hunde den Kontakt zu ihren bekannten Hundefreunden sehr genießen. Nun treffen aber wohl die wenigsten von uns jeden Tag ausschließlich auf ihre Menschen- und/oder Hundefreunde. Und bist du dir überhaupt sicher wen dein Hund mag und wen nicht? Wer nicht einsam auf der Spitze eines Berges lebt kommt im Alltag nicht drumherum auf fremde Menschen sowie Hunde zu treffen. Und genau hierzu möchte ich für Aufklärung sorgen. Während wir Menschen fremden Menschen stressfrei begegnen können, so sind für unsere Hunde Aufeinandertreffen mit fremden Hunden hauptsächlich mit Stress und Aufregung verbunden und somit kein essenzieller Bestandteil um glücklich und ausgeglichen zu sein.


Dass Hundebegegnungen in unserer heutigen Welt nur mehr sehr wenig mit einem natürlichen Aufeinandertreffen fremder Hunde zu tun hat ist klar. Der moderne Haushund ist mit dem Wolf im Ursprung nicht mehr zu vergleichen. Ihre Aufgaben, ihre Umwelteinflüsse, ihr Alltag und ihre Lebenssituation könnten nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch gibt es so vieles, dass ihnen geblieben ist. Instinkte, Körpersprache, Kommunikation, Grundbedürfnisse und eben auch das natürliche Verhalten bei Begegnungen mit Artgenossen.


In der Art und Weise wie wir Menschen Hunde in unsere Gesellschaft integriert haben, ist eine natürliche Form der Begegnung kaum mehr möglich. Die Wege auf denen man sich begegnet sind eng, liegen meist an einer befahrenen Straße und die Hunde werden an einer Leine geführt wodurch sie in ihrer Körpersprache extrem eingeschränkt sind. Die Chance, dass sie dadurch falsche Signale an ihr Gegenüber senden ist somit extrem hoch. Das ist auch der Grund warum Hundebegegnungen unter solchen Umständen in erster Linie Stress für Hunde bedeuten. Viele Menschen neigen leider dazu die Signale ihrer Hunde falsch zu interpretieren. Durch fehlende Aufklärung setzen sie ihren Hund dadurch regelmäßig extrem stressigen Situationen aus die mitunter zu negativen Erfahrungen führen. Das ist für den Hund nicht nur in der Situation selbst unangenehm, oft entwickeln sich genau dadurch im Alltag gewisse Problemverhalten die zu vermehrtem Stress und Aufregung führen. Die Auswirkungen negativer Hundebegegnungen sind enorm und dürfen nicht unterschätzt werden. Vor allem in der Sozialisierungsphase, also wenn dein Hund noch ein Welpe ist, können sich solche Erfahrungen für den Rest seines Lebens einprägen. Hier wird auch der Grundstein dafür gelegt wie sich dein Hund bei zukünftigen Begegnungen verhält. Daher ist es umso wichtiger, dass du das von Anfang an richtig machst.


Wie und warum du deinen Hund vor ungewollten und unkontrollierten Begegnungen schützen solltest, was uns in diesen Situationen die Körpersprache der Hunde verrät und wie du korrekt damit umgehst, erkläre ich dir in unserem eBook Der tut nix! Hundebegegnungen meistern.






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