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Die 4 häufigsten Fehler beim Rückruf


Hundeerziehung: Die häufigsten Fehler beim Rückruf

Ein funktionierender Rückruf kombiniert mit deiner stetigen Aufmerksamkeit ist die Grundvoraussetzung um deinen Hund von der Leine lassen zu dürfen. Denn nur dadurch kannst du deinem Hund diese maximale Freiheit bieten. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die 4 häufigsten Fehler beim Rückruf.


1. Es lohnt sich nicht

Ein verlässlicher Rückruf funktioniert nur, wenn es sich für deinen Hund immer lohnt zu dir zu kommen. Das gilt auch wenn der Rückruf bereits gut funktioniert! Du verlangst ziemlich viel von deinem Hund, denn du willst, dass er sein aktuelles Verhalten unterbricht und eventuelle Ablenkungen links liegen lässt nur um zu dir zu kommen. Darum muss es sich für deinen Hund also unbedingt lohnen - denn warum sollte er seine Handlung sonst unterbrechen?


Lernt dein Hund, dass das Zurückkommen auf Kommando etwas Negatives bedeutet, zum Beispiel: schlechte Stimmung, schimpfen, ignorieren oder anleinen, so wird er es logischerweise ungern machen und folglich nur mehr zögerlicher oder gar nicht mehr zurückkommen. Lernt er jedoch, dass das Zurückkommen zu dir immer mit etwas Positivem verbunden ist und es sich daher lohnt auf dich zu hören, dann wird er dieses Verhalten nicht nur gerne sondern vor allem verlässlich zeigen.

2. Falsche Körpersprache

Für einen verlässlichen Rückruf ist nicht nur wichtig, dass es sich für deinen Hund immer lohnt zu dir zu kommen. Auch deine Körpersprache spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir Menschen kommunizieren sowohl verbal als auch nonverbal. Dabei sind unsere Hunde wahre Meister darin unsere Körpersprache zu lesen. Deshalb sind für unsere Hunde nicht nur unsere Worte wichtig sondern vor allem auch was wir ihnen mit unserer Körpersprache sagen. Leider haben wir Menschen aber größtenteils verlernt darauf zu achten weil wir ihr selber in der zwischenmenschlichen Kommunikation viel zu wenig Aufmerksamkeit schenken. Daher kommt es oft vor, dass man beim Rückruf eine widersprüchliche Körperhaltung einnimmt und dem Hund somit falsche Signale sendet. Beim Rückruf ist also nicht nur wichtig was und wie du etwas sagst sondern auch was du zeigst. Dabei passiert vieles auch unbewusst, umso wichtiger ist es sich mit den Signalen die man sendet zu beschäftigen. Achtet man auf seine Körperhaltung kann man den Hund bei der gewünschten Handlung unterstützen anstatt ihn zu verwirren.


Hundeerziehung: Die häufigsten Fehler beim Rückruf

3. Kein regelmäßiges Training

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Selbstverständlichkeit die manche Hundebesitzer entwickeln. Beim Aufbautraining des Rückrufs wird der Hund immer ausgiebig dafür belohnt wenn er zu Frauchen oder Herrchen zurückkommt. Kaum macht sich das intensive Training bezahlt werden aber viele Hundebesitzer nachlässig. Der Hund wird nicht mehr regelmäßig und in verschiedenen Situationen abgerufen sondern nur dann wenn’s dringend erforderlich ist oder er etwas macht was er nicht machen sollte. Ein fataler Fehler, denn damit etwas in Ausnahmesituationen, Notfällen oder unter großer Ablenkung verlässlich funktioniert, muss es regelmäßig in den Alltag integriert werden.

4. Bestrafung statt Belohnung

Auch die Reaktion auf einen eher zögerlichen Rückruf des Hundes darf nicht unterschätzt werden, denn hier passiert oft der nächste schlimme Fehler: kommt der Hund dann irgendwann mal, folgt darauf oft weder Belohnung noch Bestätigung sondern oft sogar das Gegenteil, nämlich Bestrafung. In weiterer Folge passiert das dann öfter und öfter. Und dann? Dann kommt der Hund irgendwann gar nicht mehr. Und das gilt es auf jeden Fall zu verhindern, andernfalls darfst du deinen schlichtweg niemals von der Leine lassen!

Wie du mit deinem Hund einen lohnenswerten und verlässlichen Rückruf aufbaust erkläre ich dir detailliert in unserem eBook „Grundkommandos - den Hund in die Gesellschaft integrieren“. Darin findest du außerdem auch noch viele weitere wichtige Grundkommandos. Denn ein funktionierender Rückruf ist nur ein Baustein von vielen um deinen Hund immer und überall sicher ohne Leine führen zu können.


Hunderatgeber: Den Hund ohne Leine führen

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